Fotoblog, Portrait Matze

Heute möchte ich Euch mal wieder ein paar Fotos aus einem Portraitshooting zeigen, nachdem in letzter Zeit leider viele ursprünglich geplante Fotosessions aus den unterschiedlichsten Gründen nicht zustande kamen.

Am vergangenen Wochenende habe ich mich dann also mit Matze zu einem TfP-Shooting in Köln getroffen. Matze hat zwar schon ein- oder zweimal vor einer Kamera gestanden, ist jedoch kein professionelles Model. Was aber entscheidend ist: Er hat Spaß an der Sache und, wie ich ja schon an anderer Stelle schrieb, ist das oftmals der erste große Schritt auf dem Weg hin zu guten Fotos. Ausserdem ist er ein extrem sympathischer und umgänglicher Typ, mit dem das Fotografieren wirklich Spaß gemacht hat.

Die Vorgabe

Ich hatte mit Matze schon im Vorfeld so in etwa besprochen, welche Art von Fotos wir machen wollen und welches Outfit am besten dazu passen würde. Matze ist unter anderem Musiker mit einem Faible für Musik der etwas härteren Gangart und unser Ziel war an diesem Tag, dass sich das auch in den Fotos widerspiegeln sollte. Die Vorgabe war also klar: Kontrastreiche, „kantige“ Bilder in einem abgerockten, eher etwas düsteren Umfeld.

Die Umsetzung

Um Prinzip klar, aber wo macht man an einem sonnigen Sonntagnachmittag mitten in Köln solche Bilder? Wir mussten auf jeden Fall raus aus der Sonne und weg von den Menschenmassen. Wenn man ein wenig die Augen offen hält, findet man aber fast in jeder Stadt die passenden Ecken – und so auch hier. Also verzogen wir uns zunächst direkt in den „Untergrund“ und verbrachten eine ganze Zeit in irgendwelchen Tunneln und Unterführungen. Normalerweise nicht der schönste Aufenthaltsort, aber für unsere Zwecke ideal.

Wir fanden glücklicherweise auch ein paar schattige Spots in unmittelbarer Nähe, so dass wir auch ein paar Fotos im urbanem Umfeld an der frischen Luft machen konnten. Ich finde es immer wieder faszinierend, dass man selbst in der belebtesten Umgebung – und die Kölner Altstadt zählt definitiv dazu – trotzdem auch noch Ecken finden kann, wo ungestörtes Fotografieren möglich ist. Man muss nur ein wenig die Augen offen halten und die Hauptwege meiden.

Schaut Euch einfach die Fotos an und entscheidet selbst, ob es uns gelungen ist, den angestrebten Bildlook zu erreichen. Natürlich würde ich mich freuen, wenn Ihr Eure Meinung in den Kommentaren aufschreibt.

Da ich die Bilderstrecken hier auf meinem Blog gerne durch passende Musik unterstreiche, habe ich Matze gebeten, ein paar Musikvorschläge zu machen. Das fiel ihm natürlich nicht schwer, und ich habe aus der Liste, die er mir geschickt hat, den unten eingebetteten Song ausgewählt.

Wie immer also mein Vorschlag: Startet das Video und schaut auch mit der Musik im Hintergrund die Fotos an (beim Draufklicken öffnen sie im Vollbildmodus und Ihr könnt bequem durchblättern).