Am vergangenen Sonntag fand in Erftstadt-Liblar bei allerbestem Sommerwetter der 7. Erftstadtlauf statt. Der neue Rundkurs führte um das malerische Schloss Gracht und war für sowohl für die Läufer als auch die Zuschauer damit um so einiges attraktiver als die letztjährige Strecke.
Genauso wie letztes Jahr war ich auch wieder als Fotograf dabei und habe die Veranstaltung über die ganze Zeit begleitet. Es standen mehrere Läufe unterschiedlicher Alterklassen an, wobei der abschließende 10 km-Lauf den Höhepunkt darstellte.
Fotografisch war auch dieser Erftstadtlauf durchaus wieder einigermaßen anspruchsvoll. Zwar lag dieses Mal der Start und Zieleinlauf nicht im direkten Gegenlicht (vielen Dank an den Veranstalter hierfür ;-)), dafür produzierte die hochstehende Sonne (wir erinnern uns: am 21. Juni erreicht die Sonne in unseren Breiten ihren höchsten Stand) jede Menge brutaler Schatten und Kontraste, die jeden Kamerasensor die weiße Fahne schwenken lassen. Genauso groß sind die Helligkeitsunterschiede zwischen den sonnenbeschienenen und schattigen Abschnitten der Laufstrecke. Als Fotograf muss man sich also entscheiden, auf welchen Helligkeitsbereich es einen ankommt und das Bild entsprechend belichten. Zwar kann man in der Nachbereitung noch einiges reißen, was diese dann aber auch entsprechend aufwändiger und zeitintersiver macht. Ein komplett ausgewogenes Foto bekommt man aber trotzdem nur in den seltensten Fällen hin – was aber eigentlich auch gar nicht schlimm ist, denn dadurch können die Bilder durchaus spannender werden. Und außerdem: Einfach kann doch jeder…
Mich interessiert Deine MeinungWas sagst Du dazu?